Die private Regensburger Rettungsmission Sea-Eye hat den Staat Italien verklagt. Er hält seit drei Monaten das Rettungsschiff „Alan Kurdi“ im Hafen von Olbia auf Sardinien fest und das ohne richtige Begründung, so Sea-Eye. Die italienische Küstenwache will festgestellt haben, dass zu wenig Toiletten an Bord und die Fäkalientanks zu klein sind. Das halten die Regensburger Seenotretter für einen Vorwand, um ihre Arbeit zu behindern. Auch wenn Sea-Eye auf eine Eilentscheidung drängt, befürchtet die Mission eine jahrelange Verschleppung des Verfahrens bis hin zum Europäischen Gerichtshof.
Regensburger Seeretter verklagen Italien
