Regensburger Seenot-Rettung Sea Eye sendet Notruf Mayday

Katastrophale Zustände herrschen nach dem Oster-Wochenende auf der Regensburger Seenot-Rettungsmission Sea-Eye. Das Schiff hat heute sogar den Seenotruf Mayday gesendet. Die Zustände an Board seien eine Humanitäre Katastrophe, so Sea-Eye Sprecher Hans-Peter Buschheuer zu Charivari. Etwa 200 Flüchtende wurden von der Crew auf dem Schiff aufgenommen. Weil der Wellengang und das Wetter sehr schlecht war und die Flüchtlinge drohten zu ertrinken musste dieser Schritt gegangen werden. Seit Sonntag mittag sind die Menschen auf das Boot gezwengt, die Sea-Eye ist völlig überfüllt. Hilfe ist mittlerweile am Weg, wird für Montag Nachmittag erwartet. Für 10 Flüchtende kam die Hilfe kam die Hilfe der Sea-Eye leider zu spät, sie konnten nur noch tot geborgen werden oder starben vor den Augen der Crew. Um den namenlosen Toten des Osterwochenendes zu gedenken errichtet die Crew der Sea-Eye in einer Mahnwache heute um 14 Uhr zehn Kreuze auf der Jahninsel direkt an der Donau in Regensburg.