Regensburger Polizei simuliert Amoklauf

Rund 50 Polizisten haben im Gebäude der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg in der Prüfeninger Straße die Befreiung von Geiseln geübt. Puppen und Beamte haben Tote und Verletzte nachgestellt. Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit von verschiedenen Dienststellen und Rettungsdiensten bei einer „Lebensbedrohlichen Einsatzlage“ zu verbessern. Die eingesetzten Polizisten wussten nur, dass es kein Ernstfall ist, das Gebäude der OTH kannten sie vorher nicht. Bei der Übung wurde mit Platzpatronen geschossen. Schiedsrichter waren Polizeieinsatztrainer, die die Aufgaben der einzelnen Beamten bewerteten. Die Ergebnisse werden jetzt ausgewertet, bis Freitag werden noch verschiedene Übungen zum Thema „Lebensbedrohliche Einsatzlagen“ an der OTH durchgeführt.

Vor der Übung mussten die Polizisten ihre „scharfen“ Waffen gegen Übungswaffen tauschen, mit der sie Platzpatronen verschießen konnten.

Polizeiübungspistole

Auch mit Übungsmaschinengewehren wurde der Einsatz geübt.

Diese Puppe stellte einen schwerverletzten Polizisten nach.

Schiedsrichter waren Polizeieinsatztrainer, hier in gelben Polizeiwesten.

© charivari/rh