Regensburger Pfarrer liest der CSU die Leviten

Ein evangelischer Pfarrer aus Regensburg ist aus der CSU aus- und in die CDU eingetreten. Er konnte die Flüchtlingspolitik der CSU und ihren Kurs gegen Kanzlerin Merkel nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren. Als Christ und Pfarrer könne er nicht länger eine Partei unterstützen, die Kanzlerin Merkel wegen ihrer humanitären Haltung angreift, sagte der evangelische Geistliche Ulrich Schneider-Wedding der deutschen Presseagentur. Er zog bereits im März die Konsequenz und trat aus der CSU aus, in einem Brief an Parteichef Seehofer begründete er jetzt seinen Schritt. Darin wirft der Regensburger Pfarrer der CSU unter anderem „Populismus light“ vor und einen „Schmusekurs“ gegenüber AfD und Pegida. Jetzt ist Schneider-Wedding in die Thüringer CDU eingetreten, ein Schlupfloch in der Parteisatzung machte das möglich.