Regensburgs Oberbürgermeister Wolbergs wird angeklagt!

Nach über einem Jahr Ermittlungsarbeit hat die Staatsanwaltschaft Regensburg heute Anklage in der sogenannten Spendenaffäre erhoben. Einer der Beschuldigten ist Oberbürgermeister Wolbergs.

Angeklagt wurden auch ein Regensburger Unternehmer aus der Wohnungsbranche , ein ehemaliger Mitarbeiter des Unternehmens sowie der frühere Fraktionsvorsitzende der SPD im Regensburger Stadtrat. Die Vorwürfe lauten auf Bestechlichkeit und Bestechung. Im Mittelpunkt steht die Vergabe des Areals der ehemaligen Nibelungenkaserne. Hier soll der Oberbürgermeister den mitangeklagten Bauunternehmer in pflichtwidriger Weise bevorzugt haben. Dafür soll  der Unternehmer Spenden in Höhe von

500 000 Euro sowie die weitere finanzielle Unterstützung des SSV Jahn Regensburg in Aussicht gestellt haben . Das Landgericht Regensburg prüft jetzt in einem Zwischenverfahren, ob eine Hauptverhandlung eröffnet wird.

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