Regensburger Kutter rettet 234 Flüchtlinge im Mittelmeer

Das Regensburger Rettungsschiff „Sea Eye“ hat im Mittelmeer die ersten Flüchtlinge aus Seenot gerettet. Wie das private Hilfs-Unternehmen meldet, wurden über 200 Menschen von zwei Booten geholt und der Küstenwache übergeben. Vor zehn Tagen hat die „Sea Eye“ im Mittelmeer ihre Suche nach Flüchtlingen aufgenommen. Der ehemalige Fischkutter wurde von einem Regensburger gechartert, um Menschen vor dem Ertrinken zu retten. Jetzt meldet „Sea Eye“ den ersten Erfolg: Gemeinsam mit einem anderen Rettungskutter nahm das Schiff vor der libyschen Küste 234 Menschen an Bord, die nach Italien wollten und deren Boote kurz vor dem Kentern waren. Die Flüchtlinge stammen aus dem Senegal, aus Ghana und Nigeria und wurden der italienischen Küstenwache übergeben. Die Sea Eye nimmt nun Kurs auf Malta.