Regensburger Kelterer sorgt sich jetzt im Sommer um Glühwein

Sommerferien, fast 30 Grad und dazu …Glühwein! Markus Nagler von der gleichnamigen Kelterei in Regensburg zerbricht sich momentan tatsächlich den Kopf über Glühwein.

Denn jetzt im Sommer muss Markus Nagler normal mit der Produktion starten, um die Weihnachtsmärkte beliefern zu können. Nur die Planung ist in Corona-Zeiten äußerst schwer: „Wir wissen nicht, wie viel und ob wir überhaupt welchen herstellen sollen.“ Der Laie würde jetzt vermutlich sagen, kein Problem, selbst wenn heuer kaum Glühwein getrunken wird. Dann hebt man ihn einfach auf für das nächste Jahr. Er geht ja nicht kaputt. Darauf der Kelterer: „Stimmt schon, aber es ist in erster Linie ein Lagerproblem. Wo sollen wir den ganzen Glühwein dann hinstellen?“ Nagler sieht nur eine Möglichkeit: erstmal nur etwa 50-60 Prozent der üblichen Menge für die Glühweinsaison produzieren und dann langsam heran tasten.“ Und während der Glühwein-Planungen, läuft die Saftproduktion in der Kelterei ziemlich unberührt von Corona weiter. „Unsere Hygienestandards sind in der Saftproduktion eh sehr hoch, so dass wir sie nicht weiter verschärfen müssen.“, so Nagler.

 

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