Regensburger Initiative rettet mehr als 5500 Flüchtlinge

Das private Rettungsschiff „Sea-Eye“ hat in diesem Jahr mehr als 5500 Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet. Seit
April habe es insgesamt 14 zweiwöchigen Einsätze auf dem umgebauten Fischkutter vor der libyschen Küste gegeben, sagte Hans-Peter Buschheuer von der privaten Rettungsorganisation aus Regensburg vor einer Pressekonferenz am Samstag.

Das Schiff werde nun auf Malta überholt und vom kommenden April an werde die „Sea-Eye“ wieder im Einsatz sein. Geplant ist nach Angaben Buschheuers auch der Kauf eines zweiten Schiffes, um noch mehr Flüchtlinge aus Seenot zu retten. „Wir rechnen in 2017 mit noch mehr Menschen, die die lebensgefährliche Flucht auf dem Mittelmeer wagen.“
Die Sea-Eye hat rund 700 Schwimmwesten und Rettungsinseln für 400 Menschen sowie Wasser und Nahrung an Bord.