Am Landgericht Regensburg fällt heute das Urteil im Prozess um einen brutalen Übergriff auf einen Asylbewerber. Die drei Angeklagten sollen den Mann aus Mali in einem Regionalzug im Landkreis Straubing-Bogen mit einem Nothammer schwer verletzt haben. Dass sie rassistische Motive hatten, das haben die beiden mutmaßlichen Haupttäter – zwei Brüder – im Prozess bestritten. Sie seien von dem Asylbewerber provoziert worden, sagten sie im Verfahren aus. Den Angeklagten droht eine Haftstrafe, die beiden Brüder standen wegen anderer Delikte zur Tatzeit noch unter Bewährung.
Regensburg: Urteil im Zugschläger-Prozess erwartet