Regensburg: Reisebusse werden bei JVA Evakuierung eingesetzt

Das Regensburger Gefängnis muss wegen eines Blindgängers aus dem 2. Weltkrieg evakuiert werden. Bei der Stadtverwaltung, der Polizei und der JVA laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.

Die Evakuierung ist eine Premiere für das Regensburger Gefängnis aber für solche Fälle hat JVA- Leiter Christian Gessenharter einen Notfallplan in der Schublade. Seit gestern telefoniert er mit anderen Haftanstalten. Einzelne Häftlinge werden bereits heute und morgen in andere Gefängnisse verlegt. Der Großteil der 109 Insassen wird am Samstag Morgen mit fünf Reisebussen in andere JVAs gebracht. Sie sollen möglichst bereits am Samstag auch wieder nach Regensburg zurückkommen. Für den ein oder anderen Häftling verkürzt sich vielleicht sogar seine Haft. Wenn es nur um 2 oder 3 Tage geht, können Einzelfälle früher entlassen werden, sagte Gessenharter.

Heute Nachmittag will die Stadtverwaltung bekannt geben, wieviele Anwohner am Samstag evakuiert werden müssen. Für alle, die nicht selber mit dem Auto wegfahren, stellen die Verkehrsbetriebe zwei Gelenkbusse zur Verfügung.