Regensburg: Ostdeutsche Galerie stellt Jahresprogramm 2017 vor

„Das Regensburger Kunstforum Ostedeutsche Galerie hat das Programm für das kommende Jahr vorgestellt. Es sind drei große Sonderausstellungen für 2017 geplant. Eine wird sich im Sommer mit Kunst und Politik im Nationalsozialismus beschäftigen. Gezeigt werden Werke der offiziell geduldeten, geförderten und somit „artigen“ Kunst der NS-Zeit, wie z.B. von Arno Becker, in Gegenüberstellung von Werken der verfolgten Künstlern, wie Otto Freundlich und Karl-Schmidt Rottluff, und der sogenannten „entarteten“ Kunst. Bereits im Februar startet die Sonderausstellung „Stadt- Land- Tier“ über Farbholzschnitte  aus Prag um 1900. Werke von Walther Klemm und Carl Thiemann werden in  Ausstellung gezeigt. Die Künstler bevorzugten als Motive hauptsächlich Stadtansichen, Landschaften und Tiere. In den Sommermonaten ist zusätzlich im Grafiksaal die Ausstellung der KünsterGilde „GEGENSTAND : WIDERSTAND“ zu sehen. Die Vereining besteht aus ursprünglich vertriebenen und geflüchteten Künstlern im Nachkriegsdeutschland. Das Programm schließt gegen Ende des Jahres  mit Videoskulpturen eines jungen tschechischen Künstlers namen„Jakub Nepraš“ab. Auch die REWAG-Nacht in Blau findet im August 2017 statt. Diverse Musikgruppen und Künstlerperfomrances bieten einen abwechslungsreichen Abend. Weitere Angebote wie spezielle Führungen für Eltern mit Baby, das KunstFrühstück oder das Projekt „Kinder Führen Kinder“ runden das Programm der Ostdeutschen Galerie ab. Pro Jahr besuchen  etwa 35.000  Menschen die Ostdeutsche Galerie in Regensburg.“

© Charivari