Regensburg: Neues Herzkatheterlabor eingeweiht

Diözesan-Caritasdirektor Michael Weißmann hat nun das neue Herzkatheterlabor (HKL) am Caritas-Krankenhaus St. Josef gesegnet. Ein Jahr lang war das technisch hochwertige Labor in einem Provisorium untergebracht. Nun freuen sich Professor Dr. Dierk Endemann, Direktor der Klinik für Kardiologie, und sein Team, die Patienten in modernen und bestens ausgestatteten Räumen untersuchen zu können.

 

„Diese Räumlichkeiten gehören sicher zu denen, die am sehnlichsten erwartet wurden“, sagte Florian Glück, Geschäftsführer an St. Josef. „Die Wiederherstellung der Blutversorgung des Herzens im Herzkatheterlabor zählt zu den großen Errungenschaften der modernen Kardiologie. Wenn der Herzmuskel nicht richtig durchblutet wird, ist die Leistungsfähigkeit des Herzens eingeschränkt“, ergänzte Professor Endemann. Patienten mit koronaren Herzerkrankungen leiden nicht nur an den teilweise massiven körperlichen Einschränkungen. Bei keinem Organ wird es deutlicher: wenn das Herz nicht mehr mitmacht, hängt das Leben am seidenen Faden. Der seelische Druck für Herzkranke ist entsprechend hoch. Für Caritasdirektor Weißmann ist die Segnung des Labors daher besonders bedeutend: „Durch die Segnung bringen wir auch zum Ausdruck, dass der Mensch weit mehr als nur ein reparaturbedürftiger Körper ist. Neben einer höchst professionellen medizinischen Versorgung braucht jeder Mensch auch ein Umfeld, in dem er gesund werden kann. Er braucht Menschen, die ihn halten, und letztlich sind wir alle von Gott gehalten.“

 

Die hohe Versorgungsqualität wird durch eine besonders strahlenarme Anlage für HKL-Untersuchungen und Eingriffe abgerundet. Darüber hinaus besteht eine enge Kooperation mit dem Universitätsklinikum Regensburg, vor allem mit der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II, die von Professor Dr. Lars Maier geleitet wird. So ist das Caritas-Krankenhaus auch kardiologisch für eine optimale Patientenversorgung gerüstet.

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