Seit in Regensburg ohne Sperrstunde gefeiert werden darf, ist der Partylärm durch herumziehende Gruppen hier in der Altstadt etwas weniger geworden. Gleichzeitig gibt es jetzt mehr Probleme mit Müll und Vandalismus. So, kurz zusammengefasst, die Bilanz vom Regensburger Aktionsbündnis Fair Feiern. In großer Runde hatten Vertreter unter anderem von der Stadt, der Polizei, Anwohner, Studierende, Kneipen-und Club-Besitzer jetzt die aktuelle Lage diskutiert. Ausgeh-Viertel, wie das Obermünster-Viertel, sind demnach weiterhin Hotspots für Wildpinkeln, Vermüllung, Lärm-Belästigung und Vandalismus. Als neue Problematik sieht das Bündnis die Automaten-Läden, die anscheinend junge Leute regelrecht einladen, sich günstig mit Snacks und Drinks einzudecken und direkt auf der Straße-sitzend zu feiern. Das Aktionsbündnis ist weiter dran, die Situation zu entschärfen – im Obermünsterviertel zum Beispiel sollen demnächst große Banner und Aufkleber auf den Hauswänden und am Boden Feiernde motivieren, rücksichtsvoller zu sein.
Regensburg: Feiernde machen zwar weniger Lärm, aber mehr Müll

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