Razzia im Raum Regensburg wegen Bau-Absprachen

Staatsanwaltschaft und Kripo Landshut haben bei einer bundesweiten Razzia 18 Objekte durchsuchen lassen, eines davon im Großraum Regensburg. Es geht um den Verdacht illegaler Absprachen beim Bau von Projekten zur Trinkwasser-Versorgung. Die Ermittlungsbehörden haben mehrere Baufirmen und ein Ingenieurbüro aus dem westlichen Landkreis Landshut im Visier. Ihnen wird vorgeworfen, bei öffentlichen Ausschreibungen – zum Beispiel für den Bau von Trinkwasser-Speichern – die Preise abgesprochen zu haben. Die Firma, die den Auftrag bekam, konnte anschließend überhöhte Preise verlangen. Geschädigt sind verschiedene Wasserzweckverbände, welche konkret, sagte die Polizei heute nicht. Eine Schadenssumme wurde ebenfalls nicht genannt. Durchsuchungen gab es neben Regensburg auch in Hof, Erding, Ingolstadt und Deggendorf, sowie in Baden-Württemberg und Mecklenburg.