Der ehemalige Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller soll in einen Finanzskandal im Vatikan verwickelt sein. Die Bild-Zeitung berichtet, dass es beim Chef der mächtigen Glaubenskongregation eine Razzia gegeben hat. Im Büro des Verwaltungsleiters von Kardinal Müller wurden demnach 20.000 Bargeld entdeckt, versteckt in einer Schublade hinter einer Dose Würstchen. Finanzermittler des Vatikans hatten die Räume durchsucht, weil Müller angeblich bestimmte Unterlagen nicht aushändigen wollte – jetzt laufen Ermittlungen der Vatikanbehörden gegen den ehemaligen Regensburger Bischof. Laut Bild-Zeitung stammt das entdeckte Bargeld aus Gebühren, die der Vatikan von Bistümern zur Untersuchung von Missbrauchsfällen bekommt. Es besteht offenbar der Verdacht, dass mit dem Geld private Anschaffungen von Kardinal Müller bezahlt wurden. Müller gilt als einer der wichtigsten Männer der katholischen Kirche und als enger Vertrauter des Papstes.
Razzia bei Kardinal Müller?
