Rattenplage in Regensburg ist Geschichte

Es ist ein ungewöhnliches Schild, das hier an einer Wiese in Regensburg – ausgerechnet zwischen einem Tierfuttergeschäft und einem China Restaurant – steht: „Ratten füttern verboten“. An der Vilsstraße im Stadtnorden hat es im Frühjahr eine gewaltige Rattenplage gegeben. Die gute Nachricht: Die Ratten sind weg! Ein Schädlingsbekämpfer aus Wenzenbach hat die rund 300 Nager ausgerottet. Mit Hilfe von Rattengift. Das Schild „Ratten füttern verboten“ steht immer noch da. Der Schädlingsbekämpfer Hans Reitenspies kann allerdings nicht verstehen, dass es tatsächlich so ein Verbotsschild braucht: „Wer bitte kommt denn auf die Idee Ratten zu füttern?“, sagt er. Anscheinend gibt es genügend. Das Kuriose an der ganzen Geschichte: Nach getaner Arbeit des Rattenbekämpfers, hat er riesigen Ärger mit Tierschützern bekommen. „Sie haben mich sogar angezeigt, obwohl ich nur meinen Job ausgeführt habe!“, sagt der Rattenbekämpfer. Mittlerweile ist das Verfahren eingestellt. Diesen Einsatz in Regensburg wird der Rattenbekämpfer aber sicher nie vergessen.

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