Prozess um Mollath und gefälschtes Fax vom Landgericht Regensburg

Sie ist längst Justizgeschichte, die Affäre um Gustl Mollath, der jahrelang zu Unrecht in der Psychiatrie saß. Heute kocht der Fall noch einmal hoch und das Landgericht Regensburg spielt eine wichtige Rolle. Es hatte im Juni 2013 ein Fax abgeschickt, in dem die sofortige Freilassung Mollaths angeordnet wurde. Doch das Fax war eine Fälschung: Ein Anwalt aus Wiesbaden hatte es so manipuliert, dass die Fax-Nummer des Regensburger Landgerichts darauf stand. Der Schwindel flog auf, heute steht der Anwalt in Wiesbaden wegen versuchter Gefangenenbefreiung und Urkundenfälschung vor Gericht.