Pösinger Firma stellt Desinfektionsmittel auf Wasserbasis her

Es könnte eine neue Waffe gegen Corona sein: Die Firma Herrmann Lack-Technik aus Pösing im Landkreis Cham hat während des Lockdowns ein 200 Jahre altes Desinfektionsverfahren neu entdeckt.

Durch einen elektrolytischen Prozess wird Wasser in Wasserstoffperoxid umgewandelt. Das kann als Hand- oder Flächendesinfektionsmittel eingesetzt oder in der Luft versprüht werden. Die Pösinger Firma verkauft jetzt sogenannte Desi-Geräte, mit denen jeder selbst das Desinfektionsmittel herstellen und nutzen kann. Ganz ohne Chemikalien. Ein Institut soll baldmöglichst die Funktionalität der Geräte zertifizieren. In 45 Minuten soll der sogenannte Fluider (siehe Bild) 9 Liter Desinfektionsmittel herstellen können. Die Kosten pro Liter sollen bei 5-10 Cent liegen. Der Fluider kostet in der Anschaffung rund 240 Euro. Es gibt für Kindergärten, Schulen oder Firmen auch größere Geräte zur Desinfektion der Raumluft. Das größte ist ein Roboter, der über 20.000 Euro kostet.

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