Zur Regensburger Maidult gibt es von der Stadt bisher noch keine offizielle Erklärung. Es ist aber allen klar, dass das beliebte Volksfest nicht wie gewohnt stattfinden kann. Wie die Maidult unter Coronabedingungen aussehen kann, darüber hat Walter Metzger als Vertreter der Dultbeschicker bereits konkrete Gespräche mit der Stadt geführt:
„Wir versuchen miteinander auf dem Dultplatz eine Art von Warenmarkt zu machen. Dort kann vielleicht auch ein Riesenrad mit geschlossenen Kabinen aufgestellt“.
Rund um das Riesenrad sind Stände der Dultbeschicker geplant. Walter Metzger hofft, dass er bis zu 50 Teilnehmer organisieren kann. Und auch in der Stadt, beispielsweise am Neupfarrplatz oder am Kassiansplatz, könnten im Wechsel von ein oder zwei Wochen einige Markthändler und Schausteller untergebracht werden.
Bierzelte wird es auf dem Dultplatz nicht geben. Aber die Festwirte gehören natürlich zur Dult dazu und sollen auch ihren Platz in der Stadt bekommen. Festwirt Alfred Glöckl hat da auch schon ganz konkrete Wünsche für seinen Open Air Biergarten:
Und wie auf der Dult soll es dann auch Grillhendl und Würstl vor dem Museum der Bayerischen Geschichte geben. Idealerweise würde der Biergarten aber länger als nur zwei Wochen stehen.
„Also mein Traum wäre von Mitte April bis 03. Oktober“, sagt Alfred Glöckl
Einen ganz ähnlichen Traum hat auch Festwirt Michael Hahn für seine Bierbänke: „Wir haben hohes Interesse, an einem Platz in einer Grünanlage. Ob es dann der Stadtpark wird, das wissen wir nicht. Wenn es der Stadtpark nicht werden sollte, dann hoffentlich ein anderer Platz“.
Schon letztes Jahr hatte Festwirt Hahn einen Biergarten im Regensburger Stadtpark und der war nach seinen eigenen Worten ein voller Erfolg. Auch das Hygienekonzept hat funktioniert, keiner der Gäste musste nach einem Besuch in Quarantäne.
Ende März werden sich Dultbeschicker, Festwirte und Vertreter der Stadt erneut treffen, um die Pläne für die Maidult endgültig auf den Weg zu bringen.
