Regensburger Feuerwehr bei Gewittern immer bereit

Ein Blitz hat am Samstag Abend in einem Mehrfamilienhaus in Piesenkofen bei Obertraubling im Landkreis Regensburg eingeschlagen. Schnell fing der Dachstuhl an zu brennen. Zum Glück wurde niemand verletzt, die zehn Bewohner des Hauses kamen mit dem Schrecken davon.

Dass das ganze so glimpflich abgelaufen ist, ist auch der Regensburger Berufsfeuerwehr zu verdanken. Schon bevor so ein Gewitter überhaupt zu uns kommt, geht es dort ganz schön hektisch zu. Da werden Unwetterwarnungen studiert, spezielle Software berechnet, wann ein Gewitter kommen wird. Feuerwehren in anderen Städten, über die das Gewitter schon gezogen ist, werden angerufen, hat uns Martin Seidl von der Regensburger Berufsfeuerwehr verraten. Um zu wissen – mit was werden es die Feuerwehrler genau zu tun haben. Wird es stürmisch – dann müssen die Feuerwehrmänner und -frauen vor allem mit umgestürzten Bäumen rechnen. Gibt es Starkregen – dann werden schon mal die Pumpen zum Keller auspumpen vorbereitet.

Damit auch immer genügend Feuerwehrler helfen können, wird sich gegenseitig geholfen. So schickte die Regensburger Berufsfeuerwehr zum Beispiel ein Drehleiterauto nach Piesenkofen zu dem Wohnhaus-Brand. Die Freiwilligen Feuerwehren aus der Umgebung halfen dafür in Regensburg aus, wo teilweise ganze Straßen unter Wasser standen.