Ostbayern sieht schwarz

„Ostbayern sieht schwarz“- unter diesem Motto formiert sich in der Region der Widerstand gegen den strengen Corona-Lockdown. Unternehmer und Händler fühlen sich ausgegrenzt. Dabei können sie nichts für die hohen Inzidenzzahlen. Von der Politik fordern sie Möglichkeiten, ihren Geschäften unter Einhaltung von Hygieneregeln wieder nachgehen zu können, sowie eine Öffnung von Schulen und Kitas. Auch mehr Impfungen mahnen sie an. Gestern hatte Ministepräsident Söder weitere 100.000 Impfdosen für den Grenzraum in Aussicht gestellt.

Auch wenn Ministerpräsident Markus Söder am Mittwoch nochmals 100.000 Impfdosen für den Grenzraum zugesagt hat: Die Unternehmer und Einzelhändler dort können von solchen Ankündigungen weder runterbeißen, noch die Löhne ihrer Angestellten zahlen. Sie haben am Mittwoch um 5 vor 12 die Initiative „Ostbayern sieht schwarz“ gegründet. Denn genau das befürchten sie: Düstere Aussichten, wenn der harte Lockdown bei ihnen weiter andauert. Für die hohen Inzidenzzahlen können sie nichts, fühlen sich durch die strengen Maßnahmen aber ausgegrenzt und stigmatisiert. Sie fordern Möglichkeiten wieder zu Öffnen, offene Schulen und Kitas und natürlich auch ein beschleunigtes Impfen. Das allein aber reicht ihnen nicht.