Ostbayerische Firmen zittern vor Brexit

Auch viele ostbayerische Unternehmen warten gespannt darauf, wie die Briten heute über den Verbleib in der EU abstimmen werden.  In Niederbayern und der Oberpfalz haben etwa 750 Betriebe enge Geschäftsbeziehungen mit Großbritannien. Ein Ausstieg aus der EU würde v.a. die Automobilindustrie treffen, befürchtet Alfred Brunnbauer  von der IHK Regensburg.  Für BMW beispielsweise ist Großbritannien der viertgrößte Absatzmarkt. Aus dem Regensburger Werk gehen etwa 10 % der produzierten Autos auf die Insel. Die Schwandorfer Nabaltec AG befürchtet nach dem Brexit eine Abwertung des britischen Pfunds und dadurch enorme Kursverluste. Außerdem drohen mehr Zolldeklarationen und Exportkontrollen und damit längere Lieferzeiten, sagte Vorstand Johannes Heckmann im Charivari Gespräch.