Ohne das grenzüberschreitende Rettungszentrum in Furth im Wald sind Einsätze „schwieriger“

Seit 2016 gibt es in Furth im Wald das Projekt „Grenzüberschreitendes Rettungszentrum“. Schon oft hat es bewiesen, wie wichtig es ist. Zuletzt beim Zugunglück Anfang August auf tschechischer Seite.
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Das schwere Zugunglück nahe Domažlice war der erste Einsatz in dieser Dimension für die Einsatzkräfte des „Grenzüberschreitenden Rettungsdienstes in Furth im Wald. Dem Zentrum ist es zu verdanken, dass der Einsatz so gut funktioniert hat. Deutsche und tschechische Retter mussten schnell am Unfallort sein und Hand in Hand arbeiten. Das war nur möglich, weil sie dank eines klugen Alarmierungssystems, sofort in der Landessprache erfahren haben, was passiert und was zu tun ist.
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(Bild: charivari-Reporter Herbert Feldbauer im Gespräch mit Tobi Muhr vom BRK Kreisverband Cham (auch Einsatzleiter beim Zugunglück) und Tereza Homolková, stv. Leiterin des Zentrums in Furth)

Warum das Zentrum in Furth im Wald wirklich unverzichtbar ist, hat charivari-Reporter Herbert Feldbauer herausgefunden.

Das Projekt „Grenzüberschreitendes Rettungszentrum läuft eigentlich Ende 2022 aus. So traurig es ist, aber das Zugunglück vor einer Woche hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig die Arbeit hier ist. Alle Beteiligten hoffen, dass das Projekt nicht nur verlängert wird, sondern dauerhaft bestehen bleibt.
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