Oberpfälzer Reichsbürger „erpresste“ Bußgeldstelle

Das Amtsgericht Viechtach hat einen sogenannten „Reichsbürger“ zu einer Geldbuße von mehreren tausend Euro verurteilt. Der Oberpfälzer war geblitzt worden und sollte 20 Euro zahlen. Doch der Mann verlangte seinerseits über eine halbe Million Euro von der Zentralen Bußgeldstelle. Das Gericht wertete das als versuchte Erpressung. Zum Prozess kam der Angeklagte nicht, er hatte die Annahme der Ladung verweigert und den Postboten von seinem Grundstück geworfen. Zahlt er die Geldbuße nicht, muss er ins Gefängnis.