Oberpfälzer Jusos kritisieren Flüchtlings-Abschiebung

Schockiert und fassungslos reagieren die Jusos Oberpfalz auf die jüngste Abschiebung eines unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlings. Er war Mitte November aus einer Einrichtung in Schwandorf in sein Heimatland Albanien abgeschoben worden. In einem offenen Brief an die Regierung der Oberpfalz kritisieren die Jusos diese „Nacht und Nebelaktion“, die von „unermesslicher Verantwortungslosigkeit“ zeuge. Die Anweisung, den 16-Jährigen abzuschieben, erfolgte über die Regierung der Oberpfalz. Kürzlich hatte bereits der Direktor der katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg, Manfred Eibl, die Abschiebung scharf kritisiert.