Notfalldosen für den Landkreis Regensburg

Landrätin Tanja Schweiger freut sich über Spende des Gewinnsparvereins der Sparda-Bank Ostbayen.

Hier der Originaltext:

Alle Notfalldokumente an einem festen Ort und immer griffbereit: Die Notfalldose macht es möglich. Senioren und Patienten sollen diese in der Kühlschranktür lagern – das hilft den Rettungskräften und spart im Ernstfall wertvolle Zeit. Der Gewinnsparverein der Sparda-Bank Ostbayern e.V. unterstützt die Städte und Landkreise in Ostbayern nun bei der Beschaffung der Notfalldosen. Für den Landkreis Regensburg gab es eine Spende in Höhe von 5.000 Euro, mit der 3.200 Notfalldosen angeschafft werden konnten.

Gerade, wenn man etwas sucht, findet man es nicht. Wieso soll das bei Notfallausweisen, Notfallpässen oder Notfallordnern anders sein? Nur drängt bei Notfällen die Zeit und Patienten oder Rettungskräfte können nicht erst einmal stundenlang nach den Notfall-Dokumenten suchen. Die Lösung: die Notfalldose. „Mit einfachen Mitteln stehen im Notfall, in dem oft jede Sekunde zählt, den Helfern schnell wichtige Informationen zur Verfügung. Das Konzept und die Wirkungsweise der Notfalldose überzeugt einfach“, so Michael Gruber, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Ostbayern eG.

„Wir stellen im Sachgebiet Senioren und Inklusion die Notfalldosen schon seit einiger Zeit für die Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung, weil das Konzept gut und sinnvoll ist – und zwar nicht nur für ältere Menschen“, sagt Landrätin Tanja Schweiger. „Für die finanzielle Unterstützung ein herzliches Vergelt´s Gott an die Sparda-Bank auch im Namen der Landkreisbürgerinnen und -bürger, die damit ein Stück Sicherheit für den Notfall gewinnen!“ Für Notfall-Retter, aber auch für Angehörige sei die SOS-Dose – genau wie die Notfallmappe des Landkreises mit den Dokumenten Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung – eine wertvolle Vorsorgemaßnahme. 

Das Prinzip der Notfalldose ist denkbar einfach und doch genial: Patienten stecken all ihre Notfalldokumente in diese Notfalldose – und lagern diese im Kühlschrank, und zwar in der Tür. Ein entsprechender Aufkleber an der Innenseite der Wohnungstür und am Kühlschrank informiert die Rettungskräfte, wo die Notfalldaten des Patienten zu finden sind. Die Rettungsdienste nutzen diese Informationsquelle inzwischen bereits häufig.

„Wichtig ist zum einen die Verbreitung dieser guten Idee, zum anderen auch die tatsächliche Inbetriebnahme der Notfalldose. Hier zählen wir – neben den Hausärzten – auf die Kinder und Enkel der Seniorinnen und Senioren. Besorgt die Notfalldose für eure Omas und Opas, redet mit Ihnen darüber und kümmert euch! Und ganz nebenbei: die Notfalldose ist nicht nur für die Älteren sinnvoll, sie hilft in jedem Haushalt“, erklärte Gruber. „Ich freue mich sehr, dass wir hier im Landkreis Regensburg dieses wichtige und sinnvolle Anliegen vorantreiben durften“, so Gruber.

Zu erhalten sind die Notfalldosen beim Sachgebiet Senioren und Inklusion, Landratsamt Regensburg, Altmühlstraße 3, 93059 Regensburg. Kontakt: Birgit Meisinger, Telefon 0941 4009-198, Email: senioren.inklusion@lra-regensbu.rg.de. 

Der Gewinnsparverein der Sparda-Bank Ostbayern e.V. hat vielen Städten und Landkreisen in Ostbayern Notfalldosen zur Verfügung gestellt. Insgesamt wurden so derzeit über 12.000 Notfalldosen in Ostbayern ermöglicht. Mit dabei waren die Stadt Weiden, Stadt und Landkreis Regensburg, Stadt und Landkreis Landshut, die Stadt Schwandorf sowie die Stadt Cham. Ebenso wurden mit verschiedenen Partnern in Plattling, Passau, Amberg und Straubing Notfalldosen organisiert.

 

Auf dem Foto:  (v. li). Gerd Baumann, Unternehmenskommunikation, Michael Gruber, Vorstandsvorsitzender, beide Sparda-Bank Ostbayern eG, Landrätin Tanja Schweiger sowie Birgit Meisinger und Petra Haslbeck, Sachgebietsleiterin, beide Senioren und Inklusion.

 

© Beate Geier