Neumarkter Jäger rufen auf, mehr Wild zu essen

Im Jägerverein in Berching wünschen sich die Jäger: Esst mehr Wild! Corona hat indirekt auch Auswirkungen auf die Rehwildjagd, die jetzt im Mai begonnen hat. Die Jäger müssen ihren Abschussplan erfüllen. Allerdings gibt es kaum Abnehmer. Die Gaststätten, die das Wild normal verwertet hätten, durften wegen Corona nicht öffnen. Das ist ein Problem, hat uns Franz Meyer gesagt, der Vorsitzende vom Jägerverein Berching-Dietfurt: „Wir bekommen unser Wild nicht los. Deswegen die Idee: Wir vermarkten es privat.“ Das Kilo Rehwild verkauft Meyer zwischen 10 und 20 Euro. Das ist günstiger als sonst. Das erlegte Wild lagern die Jäger derweil in ihren übervollen Kühltruen. Jäger Meyer hofft, dass sie durch die Öffnung der Gaststätten bald wieder mehr Wild verkaufen können.

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