Oberbürgermeister Thomas Thumann stellte bei einem Pressetermin die nun beginnenden Arbeiten vor, bei denen entsprechende Beleuchtungskörper installiert werden, um das Münster St. Johannes und das Rathaus mit ausgefeilter Lichttechnik in ein besonderes Licht zu tauchen. Oberbürgermeister Thumann erinnerte daran, dass sich die Stadt schon im November 2015 entschlossen hatte, ein besonderes Lichtkonzept für die Innenstadt entwickeln zu lassen. Damals sei das Büro Bamberger ausgewählt und beauftragt worden, zunächst einmal für die engere Umgebung des Rathauses mit Einschluss des Münsters ein solches Konzept auszuarbeiten. Nachdem die Planungen nun durchgeführt und die Feinabstimmung erfolgt sei, hatte das Büro Bamberger im März diesen Jahres das Konzept im Bausenat erläutert. Im Anschluss an die Sitzung hatten die Stadträte auch die Gelegenheit, bei einer Simulation am Portal des Münsters zu erleben, wie dies alles einmal aussehen könnte. Die Pläne sind dabei auf große Zustimmung der Bausenatsmitglieder gestoßen. Nunmehr wird das ganze Konzept in die Umsetzung gehen, wie Oberbürgermeister Thumann bestätigte. In einer ersten Phase werden dabei die Bestandsstandorte neu bestückt und neue Gebäudeinstallationsstandorte eingerichtet. Dafür habe die Stadt Kosten von rund 90.000 Euro veranschlagt. Die Arbeiten in der ersten Phase sollen dann im November abgeschlossen sein. Im April 2018 folgt dann die 2. Phase der Arbeiten für die Illuminationen. Dabei geht es auch um Eingriffe in den Untergrund, etwa durch den Einbau von Bodenstrahlern und Arbeiten für Leitungsverlegungen. Die 2. Phase ist mit Kosten von rund 300.000 Euro veranschlagt, so dass an Gesamtkosten für die Illumination rund 390.000 Euro erwartet werden. Für Oberbürgermeister Thumann ist dies ein weiterer guter Beitrag, mit dem Neumarkt seine attraktive Innenstadt noch mehr in ein gutes Licht rücken kann. Auch Domkapitular Stadtpfarrer Norbert Winner sieht dieses Beleuchtungskonzept als hervorragende Möglichkeit, gerade die Mitte der Altstadt entsprechend zu präsentieren, indem die historischen Gebäude auch in den Abend- und Nachstunden eine entsprechende Wirkung erzeugen können. Er dankte der Stadt Neumarkt, die gerade die erst 2015 zum Münster erhobene Stadtpfarrkirche St. Johannes mit in die Überlegungen mit einbezogen habe. Walter Bamberger schilderte kurz, wie die nächsten Arbeiten aussehen und welche Ziele damit verfolgt werden sollen. Er will darauf hinwirken, dass hier eine Plastizität der Gebäude durch die Beleuchtung entsteht, die so eine eigene Atmosphäre erzeugen sollen.
Neumarkt beginnt mit der Illumination von Rathaus und Münster
Franz Janka/ Stadt Neumarkt