Neue Synagoge in Regensburg wird eröffnet

Es ist die älteste jüdische Gemeinde in ganz Bayern – die jüdische Gemeinde in Regensburg. Morgen ist großer Festtag für sie. Denn morgen wird die neue Regensburger Synagoge eröffnet. Noch werden Bänke eingebaut, es wird gemalert und es wird gehämmert. Der feierlichen Eröffnung dürfte trotzdem nichts mehr im Wege stehe, verspricht Ilse Danziger, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Regensburg.

500 Jahre nach der Zerstörung der ersten Synagoge in Regensburg und 80 Jahre nach der Zerstörung der zweiten durch die Nazis gibt es dann endlich wieder ein jüdisches Gotteshaus in Regensburg. Neun Millionen Euro hat die neue Synagoge gekostet. Sie steht in der Altstadt genau auf dem Gelände, auf dem die vorige Synagoge von den Nazis angezündet wurde.

 

Noch wird an vielen Ecken gearbeitet, doch morgen soll alles fertig sein:

Der helle Gebetsraum ist mit Holzlamellen verschalt. Aufgrund der Akustik sind keine Lautsprecher erforderlich:

Der alte Gebetsraum im Gebäude neben der neuen Synagoge ist für die rund 1.000 Mitglieder der Jüdischen Gemeinde in Regensburg inzwischen viel zu klein:

 

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