Unfaire Bezahlung und schlechte Arbeitsbedingungen, das sind eine der vielen Vorurteile der Pflege und Erziehungsberufe. Vielleicht auch der Grund für den steigenden Fachkräftemangel in eben diesen Berufen. Tausende Fachkräfte werden in den kommenden Jahren fehlen. Jetzt schon gibt es 35.000 fehlende Pflegekräfte in Deutschland. Aufgaben mit diesem beruf, können keine Maschinen übernehmen, deshalb ist der Nachwuchs umso wichtiger.
Statt zu jammern, packt die Caritas hier im Bistum Regensburg jetzt an. „#becaritas – Komm ins Team!“ heißt ihre neue Fachkräfte-Initiative, die endlich mit den Vorurteilen des Pflegeberufes aufräumen und natürlich für mehr Fach- und Hilfskräfte sowie viele Azubis sorgen soll.
Das Herzstück der Initiative ist eine neue Website und die ist heute ganz offiziell an den Start gegangen. Diese richtet unter anderem an junge Auszubildende, Quer- oder Wiedereinsteiger und soll den Beruf genauer vorstellen. Es soll dem Fachkräftemangel in der Oberpfalz und Niederbayern entgegengewirkt werden.
Unter www.be-caritas.de werden nicht nur die Berufsfelder vorgestellt oder mit Vorurteilen aufgeräumt – Interessierte können sich auch direkt Online für offene Stellen bewerben. Die Kampagne ist so in der Form bislang einzigartig bei der Caritas und ein Hoffungsträger, dass in den so wichtigen Berufen wie Altenpfleger oder Erzieher schnell Nachwuchs heranwächs und auf die Berufsfelder aufmerksam gemacht wird.
Im Bild: v.l.: Stefan Schmidberger (Personalleiter der Caritas in Regensburg), Michael Weißmann (Diözesan-Caritasdirektor), Marcus Weigl (Leiter der Verbandskommunikation)
