Neue Corona-Regeln nach Bund- und Länderkonferenz

Ab dem 11. Oktober soll es keine kostenlosen Corona-Bürgertests mehr geben. Das haben die Ministerpräsidenten der Länder und Kanzlerin Merkel beschlossen. Aber nicht nur das: Für eine mögliche vierte Corona-Welle im Herbst steht nun ein grober Fahrplan. Impfen sei nach wie vor das wichtigste Mittel im Kampf gegen die Pandemie, so Berlins Regierender Bürgermeister Müller. Für Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, sollen Aktivitäten in Innenräumen künftig unbequemer werden. So müssen sie in Zukunft etwa beim Restaurantbesuch einen negativen Corona-Test vorweisen können.

Bund und Länder wollen außerdem den Bundestag darum bitten, die „epidemische Lage“ zu verlängern. Sie dient als Rechtsgrundlage für diverse Corona-Maßnahmen. Das kritisiert Grünen-Fraktionschefin Göring-Eckardt. Sie sagte dem Nachrichtenportal t-online, nötig sei eine Regelung, die der neuen Situation und der Zahl Geimpfter Rechnung trägt. Vertagt haben Bund und Länder aber die Frage, ob neben der Zahl der Neuinfektionen künftig auch weitere Faktoren eine Rolle für die Bewertung der Coronalage spielen sollen.