„Nazi-Frachter“ in Seenot lehnt Hilfe von Regensburger Rettungsschiff ab

Das Regensburger Rettungsschiff „Sea-Eye“ hätte gestern im Mittelmeer ein anderes Schiff aus Seenot retten sollen: An Bord ausgerechnet Mitglieder der rechtsextremen „Identitären Bewegung“, also Neonazis, die Europa vor Flüchtlingen abschotten wollen. Ihr Schiff hatte einen Maschinenschaden und trieb manövrierunfähig vor der libyschen Küste. Als die „Sea Eye“ dort ankam, wollten sich die Rechtsextremen nicht helfen lassen, erklärte der Gründer der Regensburger Rettungsmission, Michael Buschheuer. Die „Sea-Eye“ drehte daher wieder ab und suchte weiter nach Flüchtlingen in Seenot.