Naschbäume – kostenloses Obst dank der Aktion „Gelbes Band“

Über 700 Obstbäume stehen entlang öffentlicher Rad- und Wanderwege oder Kreisstraßen im Landkreis Regensburg. Die wenigsten davon jedoch werden abgeerntet. Auf Initiative von Landrätin Tanja Schweiger werden seit zwei Jahren in Kooperation zwischen dem Landkreis Regensburg, dem OGV Kreisverband und dem Landschaftspflegeverband alle Naschbäume mit einem gelben Band markiert. Auch einige Landkreisgemeinden beteiligen sich.

Wo die „Nasch-Bäume“ genau stehen, wie viele ihr dort findet und welche zu erntenden Obstsorten euch erwarten, das findet ihr HIER!

Einige wenige Regeln gibt es für das Pflücken des Obstes

  • Gelbe Bänder an den Bäumen signalisieren, dass dort Obst geerntet werden darf. Im Umkehrschluss gilt: Nicht markierte Bäume sind im Eigentum eines Privathaushaltes, Landwirts, Obst- und Gartenbauvereins oder einer Kommune und dürfen ohne Rücksprache nicht abgeerntet werden.
  • Die Ernte erfolgt auf eigenen Verantwortung, für Unfälle wird nicht gehaftet.
  • Das Obst darf nur privat und nicht kommerziell genutzt werden.
  • Bäume und Umfeld dürfen nicht beschädigt werden. Mit den Bäumen muss pfleglich umgegangen werden.

Hintergrund:

Viele Obstbäume stehen in der Landschaft frei zugänglich. Man würde gerne mal naschen, aber man traut sich nicht. Oft ist Unsicherheit und Unkenntnis der Eigentumsverhältnisse von Bürgerinnen und Bürgern der Grund. Das Gelbe Band lädt dazu ein, Obst ohne Rücksprache zu ernten und hilft somit, dass nicht so viel Obst auf den Wiesen verdirbt.