Bis zu fünf Kilometer pro Nacht wandern Igelmännchen zurzeit, um eine Igeldame zu finden. Dabei überqueren die liebestollen Tiere auch Straßen. Das ist natürlich gefährlich, vor allem weil Igel nur verschwommen sehen können und Autos zu spät erkennen. Bei Gefahr rollen sich die Tiere außerdem am liebsten ein statt wegzulaufen.
Der LBV, der Landesverband für Vogelschutz, bittet deshalb Autofahrer, im Dunkeln vor allem in Siedlungen langsam und vorausschauend zu fahren. Wenn sie einen lebenden oder totel Igel finden, dann melden sie den bite über DIESEN LINK oder über die App „Igell in Bayern“. Die Beobachtungen helfen den Naturschützerinnen und Naturschützern, gefährliche Stellen für die Stacheltiere festzustellen und Siedlungen igelfreundlicher zu gestalten.