Nach Kallmünzer Gewalt-Ausraster: Mann muss in Psychiatrie

Nach seinem gewaltigen Ausraster in Kallmünz im Landkreis Regensburg muss ein 29 Jähriger in die Psychiatrie. Das hat das Landgericht Regensburg heute entschieden. Nur der Einsatz der Polizei hat verhindert, dass in dem zehnstündigen Drama in Kallmünz nicht mehrere Menschen getötet wurden, so der Richter. Das Landgericht Regensburg verurteilte den Mann in dem Sicherungsverfahren wegen versuchten Totschlags. Der Beschuldigte ist aber wegen einer paranoiden Schizophrenie nicht schuldfähig und kommt deshalb in eine psychiatrische Klinik. Nach Überzeugung des Gerichts hatte der 29Jährige vor einem Jahr zunächst den Arzt seiner Mutter brutal zusammengeschlagen. Später ging er mit Säure und einem Flammenwerfer auf Polizisten los. Erst ein Sondereinsatzkommando konnte ihn schließlich überwältigen.