Nach dem Absturz eines US-Kampfjets im Grenzgebiet zwischen der Oberpfalz und Oberfranken häufen sich die Anträge auf Entschädigung. Im August war die Maschine beim Anflug auf Grafenwöhr in einen Wald bei Kirchenthumbach gestürzt. Laut dem Neuen Tag wollen 75 Personen oder Organisationen Schäden und Kosten ersetzt haben, die durch den Absturz entstanden sind. Darunter Grundbesitzer, deren Waldstück beim Absturz in Mitleidenschaft gezogen wurde. Aber auch Rettungsorganisationen wie Feuerwehr und THW haben Anträge auf Entschädigung gestellt, sie waren tagelang an der Absturzstelle im Einsatz. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben prüft jetzt die Anträge, wie hoch die Entschädigungssumme insgesamt sein wird, steht noch nicht fest. Zu 75 Prozent muss die US-Armee als Verursacher zahlen, 25 Prozent trägt der Bund und damit der Steuerzahler.
Nach Jet-Absturz: 75 Entschädigungs-Anträge