Nach anonymer Einladung von Behinderten outet sich niederbayerischer Spender

Nach zahlreichen Reaktionen im Internet auf seine anonyme Einladung von Behinderten hat sich der unbekannte
Spender zu erkennen gegeben. Der 39-Jährige hatte in Straubing heimlich die Rechnung für eine Gruppe von behinderten Kindern übernommen und war verschwunden. Die gute Tat des niederbayerischen
Unternehmers hatte Hunderte Reaktionen im Internet zur Folge. „Ich hoffe, dass andere auch auf so eine Idee kommen. Man muss anderen auch etwas gönnen können. Geben ist wirklich seliger als Nehmen“,
sagte Spender Dirk Harmssen nun der „Passauer Neuen Presse“ (Samstag).

Harmssen war zufällig in dem Lokal, als dort die Gruppe einer Einrichtung für geistig Behinderte speiste. „Es hat mich zutiefst beeindruckt, wie die Betreuer sich in dem Burger-Restaurant um diese Kinder gekümmert haben“, sagte er der Zeitung. Der 39-Jährige ging zum Kellner, zahlte die Zeche für die Gruppe und hinterließ lediglich
einen Zettel mit seinen Initialen: „Vielen Dank, dass sie sich um diese außergewöhnlichen Kinder kümmern“, stand darauf.

Anschließend suchte unter anderem Radiosender Antenne Bayern nach dem Wohltäter. Ein entsprechender Facebook-Eintrag wurde tausendfach geteilt und fast 600 Mal kommentiert. „Wahnsinn! Ein Mensch mit Herz!“, schrieb eine Nutzerin beispielsweise am Samstag. Der Sender hatte auch den Notizzettel mit der Handschrift Harmssens
veröffentlicht. Letztlich hatten Bekannte des 39-Jährigen die Schrift erkannt und den Hinweis auf den Urheber gegeben.(dpa)