Acht Monate nach dem Fund einer geköpften, OP-Maske tragenden Marienstatue in Straubing hat die Polizei den mutmaßlichen Täter ermittelt. Spuren vor Ort und an der Statue hätten zu einem damals 20-Jährigen aus Straubing geführt, teilte das Polizeipräsidium Niederbayern am Donnerstag mit. Die inzwischen abgeschlossenen Ermittlungen der Kripo hätten keinen Hinweis auf eine religiös oder extremistisch motivierte Tat ergeben, weshalb dem jungen Mann nun Sachbeschädigung öffentlichen Eigentums vorgeworfen wird.
Ein Polizist auf dem Weg zum Dienst hatte am 22. Oktober den Kopf der Marienstatue neben dem Eingang der Jesuitenkirche entdeckt. Die Statue selbst lag umgestürzt und ebenfalls beschädigt im Vorraum der Kirche.