FIT FOR LIFE: „Kinderseelen im Lockdown“

ZU GAST: Dr. Christian Rexroth, Kinder- und Jugendpsychiater UND Chefarzt des Kinder- und jugendpsychiatrischen Zentrum in Amberg, Cham, Weiden der medbo, der Medizinischen Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz .

Die Corona-Pandemie macht unsere Zukunft kaputt! Kinder(!) sind unsere Zukunft und vor allem Kinder und Jugendliche leiden ganz massiv bis fürchterlich unter den Folgen der Corona-Situation.

Monatelang geschlossene Schulen und Kitas, Homeschooling für die Kinder, die Eltern oft auch daheim im Homeoffice, die Familie immer zusammen, aber die Kumpels, die Freundinnen, die Schulkameraden, die Vereinsfreunde fehlen – eine mega-Belastungsprobe für Familien. Und schlimm für viele Kinder, die isoliert waren – oft ohne direkten Kontakt zu Freunden und Mitschülern und wenn dann das Internet nicht schnell genug für den digitalen Unterricht war und auch das homeschooling nicht wirklich klappt UND auch noch die Eltern nervlich drüber sind – gestresst von der familiären Enge und der komplizierten Gesamt-Situation.. dann kann es daheim auch mal richtig knallen. Darüber sprechen wir am Sonntag – welche konkreten Auswirkungen der Lockdown auf die Seele, auf die Psyche von Kindern und Jugendlichen hat – vor allem, wenn es schon vor Corona psychische Probleme gegeben hat, bei den Kindern oder bei den Eltern. Sie erfahren, wo und wie Kinder, Jugendliche und Eltern Hilfe finden.

Mehr über die medbo:

Über ihr Zentrum Amberg|Cham|Weiden versorgt die medbo die gesamte West-, Ost- und Nordoberpfalz. Organisatorisch ist das Zentrum Teil der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik & Psychotherapie (KJPP) der Universität Regensburg am Bezirksklinikum Regensburg.

Die Tageskliniken und Ambulanzen an den drei Standorten des Zentrums bieten Diagnostik, Krisenintervention und Behandlung bei psychischen Belastungen und allen kinder- und jugendpsychiatrischen Erkrankungen.

Das multiprofessionelle Angebot der KJPP richtet sich an Kinder (vom Säugling bis zum Jugendlichen und – in Ausnahmefällen – auch an Heranwachsende bis vor Vollendung des 21. Lebensjahres) und ihre Eltern.

Das Zentrum legt besonderen Wert auf die individuelle Planung von Diagnostik und Behandlung der Kinder und Jugendlichen in Absprache mit den Sorgeberechtigten. Das soziale Umfeld der Kinder und Jugendlichen wird dabei in der Regel einbezogen.