Martin Kind kritisiert Corona-Hilfen für HSV: «Nicht in Ordnung»

Mehrheitsgesellschafter Martin Kind von Hannover 96 hat den Zweitliga-Konkurrenten Hamburger SV dafür kritisiert, dass er während der Corona-Krise staatliche Überbrückungshilfen von rund zehn Millionen Euro beantragt hat. «Ich halte es nicht für in Ordnung, wenn der Steuerzahler für die Verluste des Wirtschaftsbetriebs Fußball aufkommt – auch wenn die Clubs formal wahrscheinlich diesen Anspruch haben», sagte der 77-Jährige am Sonntag bei Bild TV. «In Hannover stehen die Gesellschafter von Hannover 96 für die Verluste ein. Das ist ein anderes Modell.» Die Niedersachsen haben nach Angaben von Kind in den beiden vergangenen Jahren ein Minus von 17 Millionen Euro erwirtschaftet.