„Malplakate“ statt „Wahlplakate in Regensburg

Der Herbst macht unsere Welt gerade ein bisschen bunter mit den leuchtenden Blättern an den Bäumen. Und der Regensburger Jakob Friedl macht die Stadt gerade etwas bunter mit Plakaten. Zwischen den vielen Wahlplakaten für die Kommunalwahl hängen immer mehr ungewöhnliche Schilder, zum Beispiel in Form einer Scheibe Käse mit Löchern drin und der Aufschrift „Ribisl“. Das ist ein anderes Wort für Johannisbeere. Und Jakob Friedl’s Verein „Ribisl-Partie“ soll wachsen wie eine Johannisbeer-Pflanze. Friedl ist Künstler und will Oberbürgermeister werden. Er nennt seine Kampagne nicht Wahlkampf sondern „Malkampf“. 100 Plakate sollen entstehen. Momentan sind es 20. Die Hälfte davon hat Friedl selber gemalt. Die anderen Schilder kommen von Freunden und Verwandten, unter anderem hat sein fünfjähriger Neffe Oskar eines gemalt.

© Jakob Friedl