Thema des Morgens: Landwirte in Cham informieren sich über Klimawandel-Folgen

Beim Sommer 2018 denken wir vor allem an Hitze und Trockenheit. Und wenn mal was runtergekommen ist, war es Starkregen oder Hagel. Das stellt vor allem die Landwirte in unserer Region vor immer größere Herausforderungen.

Unser Klima wird sich noch weiter verändern. Und deswegen müssen wir uns jetzt mit den Auswirkungen auseinandersetzen und überlegen, wie wir uns anpassen können. Im Sommer wird es immer längere Trockenphasen geben. Das bedeutet: Der Bewässerungsbedarf auf Feldern wächst. Gleichzeitig sinkt das Grundwasser. Das hat zur Folge, dass das Futtermittel knapp wird. Es müssen Pflanzen her, die Trockenheit gut aushalten – zum Beispiel die Luzerne. Sie wurzelt sehr tief. Das Bewässern lohnt sich wirtschaftlich nur selten – bei Mais oder Getreide weniger, eher bei Gemüse und Kartoffeln. Rund 3.000 Menschen im Landkreis Cham arbeiten in der Landwirtschaft. Das liegt über dem bayernweiten Durchschnitt.

 

 

 

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