Landshuter Polizisten verfolgen Ziegenbock

Mehr als zwei Stunden lang haben Polizisten in Niederbayern versucht, einen Ziegenbock einzufangen. Der widerspenstige Bock sei auf einer Straße im Landkreis Landshut gesichtet worden, teilte die Polizei am Samstag mit. Das Tier war demnach bereits am Donnerstag in Pfeffenhausen „alleine unterwegs und stolzierte völlig unbekümmert auf der Fahrbahn umher.“ Der laut Polizei „uneinsichtige“ Ziegenbock entzog sich zunächst erfolgreich den Zugriffsversuchen einer Streifenwagenbesatzung, die bei der Hatz von Passanten unterstützt wurde. Nachdem die Beamten den Bock für etwa eine Stunde aus dem Blick verloren, tauchte er im Zentrum von Pfeffenhausen wieder auf – um sich dann schnell wieder in Richtung einer etwa einen Kilometer entfernten Kläranlage zu flüchten. Wohl aus Panik sprang er in ein Klärbecken – und befreite sich selbst daraus. Nach zwei Stunden klappte es dann mit dem Zugriff: Die Polizisten schnitten der Ziege den Weg ab, griffen zu – und brachten sie zurück zu ihrem Besitzer, einem Bauern. (dpa)