Landkreis Regensburg: Bürgermeister diskutieren mit Tennet über geplante Stromtrasse

Welche Auswirkungen hat die geplante Stromtrasse quer durch die Oberpfalz und was bedeuten die Erdkabel für die Kommunen? Vertreter der Netzagentur Tennet und der Bundesnetzagentur haben sich heute in Regensburg den Fragen von rund 25 Bürgermeistern aus dem Landkreis gestellt. Die größten Bedenken kommen aus der Landwirtschaft, sagte anschließend Tennet-Sprecher Andreas Herrath. Die Erdoberfläche wird sich um etwa ein Grad erwärmen. Die Kabel werden generell nicht in der Nähe von Siedlungen verlegt, außerdem sollen möglichst bereits bestehende Trassen beispielsweise entlang der A 93 genutzt werden. Nur wenn es gar nicht anders geht, sollen Schneisen durch Waldgebiete geschlagen werden, hieß es heute. Mit den Landeigentümern sollen Entschädigungen ausgehandelt werden. Es gibt 22 mögliche Trassenverläufe quer durch die Oberpfalz. Bis zum nächsten März soll feststehen, wo die Erdkabel tatsächlich verlegt werden.

Ab der kommenden Woche gibt es Informationsveranstaltungen für betroffene Bürger entlang der Trasse:

19.10. Wernberg-Köblitz
20.10. Hirschau
21.10. Schwandorf
24.10. Neutraubling
25.10. Bad Abbach

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