Wer hier im Landkreis Kelheim hinter einem Schneeräumer hinterherfährt und plötzlich Essiggurken riecht, bitte nicht wundern: Die Streusalzlösung, die auf die Fahrbahn gespritzt wird, ist mit Gurkenwasser versetzt. Das kommt vom Lebensmittel-Unternehmen Develey aus Dingolfing und soll helfen, den Winterdienst im Landkreis umweltfreundlicher zu machen. Schließlich spart die Gurken-Sole jährlich 100 Tonnen Salz und 800.000 Liter Wasser. Bei 280 Kilometern Kreisstraßen läppert sich das. HE, charivari im Landkreis Kelheim.
Landkreis Kelheim setzt wieder auf Gurkenwasser gegen Glatteis

Von links mit Salz, von rechts mit „Gurkenwasser“. In der Straßenmeisterei in Landshut wird das Winterdienstfahrzeug für den Einsatz betankt. Foto: Franziska Weigand/ Staatliches Bauamt Landshut