Landkreis Cham betreut erste ukrainische Flüchtlinge

Sie lassen alles hinter sich, nehmen nur das nötigste mit, um schnell wo hin zu kommen, wo es sicher ist. Die Flüchtlinge aus der Ukraine. Was die meisten von uns nicht bekommen ist, dass bereits jeden Tage viele Menschen aus der Ukraine bei uns in der Region ankommen. Das stellt die Landkreise und Kommunen erstmal vor eine riesige Herausforderung.

Der Landkreis Cham ist vorbereitet und hat heute Nachmittag darüber informiert. So ist das Redemptoristen Kloster ist zur Erstaufnahmestelle mit 120 Plätzen umfunktioniert worden. Und die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ist rieisg, so Landrat Franz Löffler.

Zum einen werden die Flüchtlinge über die Ankerzentren wie zum Beispiel in Regensburg weiterverteilt. Zum anderen kommen sie auch direkt über die tschechische Grenze in Furth im Wald an. Aktuell täglich rund 300.

Löffler hat einige von ihnen schon persönlich getroffen, um einen Eindruck zu gewinnen, wie die Menschen nach den schlimmen Erlebnissen beieinander sind.

Nach der Ankunft ist es wichtig, dass vor allem die Kinder so schnell wie möglich einen Alltag erleben  – wenn auch einen neuen. Sie sollen in der Kitas, Kindergärten und Schulen gehen können. Wie lange sie bleiben, weiß im Moment niemand.

(Bild: li. Landrat Franz Löffler, re. Pressesprecher Friedrich Schuhbauer)

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