1001 Frucht heißt ein Regensburger Unternehmen mit iranischen Wurzeln. Es hat neben Gewürzen auch Nüsse, Kaffee und Früchte im Sortiment. Um so erstaunlicher ist es, dass die orientalischen Gewürze allesamt deutsche Namen haben. Denn, so die Erfahrung von Firmenchef Ramin Morady: vertraute Namen verkaufen sich besser als exotische:“ Uns hat das nicht überrascht, dass die Menschen hier sich eher mit vertrauten Namen identifizieren. Wir haben das in einem Supermarkt getestet: neben Gewürzmischungen wie Hussein oder Ali standen Max und Andrea. Letztere wurden öfter genommen.“
Statt Hussein, Ali oder Mustafa heißt das mexikanische Grillgewürz also Sepp , das Suppengewürz Anna und der geschrotete Chili Herbert! Die Namen sind nicht zufällig gewählt, es sind Mitarbeiter und Freunde der Familie Morady. Ein Gewürz hat eine ganz besondere Geschichte: „Unser Gewürz Peter ist nach dem Bankmitarbeiter benannt, der meinem Vater vor 30 Jahren den ersten Kredit gegeben hat, um unser Geschäft aufzubauen.“
Die Corona-Zeit hat dem Unternehmen zwar viele private Neukunden gebracht, aber auch deutliche Einbußen: zu den Kunden zählen Hotels und Firmen in ganz Deutschland. Wegen Home-Office und fehlender Buchungen wurden deutlich weniger Nüsse oder Kaffee geordert.
Übrigens: Für alle, die bei 1001 Frucht online einkaufen möchten, hat Ramin Morady ein Geschenk für alle Charivari-Hörer: mit dem Gutscheincode „charivari10“ gibts 10 Prozent auf Einkäufe bis Jahresende!
