„Nein, ich habe keine gefälschten Bilder als echt verkauft“ – Das betonte heute ein Mann, dem vor dem Landgericht Regensburg wegen Kunstfälschung der Prozess gemacht wird. Der 62-Jährige aus Straubing soll bei einer Malerin aus Tschechien Bilder in Auftrag gegeben haben, die wie Werke von Chagall, Picasso oder Kandinsky aussahen. Später ließ er sie künstlich altern und verkaufte sie für teures Geld an Sammler, so die Anklage. Zur Herkunft der Werke sagte er, es sei Beutekunst aus vergessenen Depots in Tschechien. Bei dieser Darstellung blieb der Mann auch heute vor Gericht, er habe keines der Bilder als „Original“ bezeichnet, sagte er. Ein Urteil soll Mitte Dezember fallen.
Kunstfälscher aus Straubing verteidigt sich