Im Langhaussaal des Rathauses in Cham fanden sich am Montag Abend über 200 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Vereinen zum traditionellen Neujahrsempfang der Stadt Cham ein.
Ein großes Thema, bei dem Bürgermeisterin Karin Bucher klare Worte sprach, war die Flüchtlingskrise: „Es ist ein unseliges Spiel, wie Parteien und Menschen Unzufriedenheit und angst in der Gesellschaft säen, nur um Wählerstimmen zu gewinnen.“ Und weiter: „Die Flüchtlingskrise wird uns nach viele Jahre beschäftigen, auf jeden Fall bis zur nächsten Wahl.“
Ein zweites Thema, dass der Bürgermeisterin am Herzen lag, war die neue Stadthalle in Cham. Darauf ging sie auf die Kritik böser Zungen ein, die einen Vergleich zum Flughafen in Berlin gezogen hatten. „Die Stadthalle wird zwar mit 22 Millionen Euro wesentlich teurer als geplant, aber wir müssen Mut zu mehr Ausgaben haben, schließlich ist eine Stadthalle prägend für das Stadtbild. Sie verkörpert die DNS einer Stadt.
Zu Gast war auch der Kommandeur der Panzerbrigade 12 Oberpfalz, Jörg See. Er freute sich, dass er gemeinsam mit seinen Soldaten schon Anfang des nächsten Jahres nach Cham umziehen darf. „Es ist wichtig eine Heimat zu haben, in der man sich wohl fühlt.“
