„(K)Einbruch“ – Präventionsaktion gegen Wohnungseinbrüche der Regensburger Polizei

Es ist eine schreckliche Vorstellung. Jemand bricht in Ihr Haus oder Ihre Wohnung ein. Doch dieses Thema beschäftigt die Polizei immer wieder. Vor allem jetzt, zum Start in die dunkle Jahreszeit.  Erfahrungsgemäß nimmt die Zahl der Wohnungs- und Hauseinbrüche zu dieser Zeit nämlich zu. Es ist die Saison der Einbrecher – denn im dunklen fühlen sie sich wohl.  

Die Polizeiinspektionen Regensburg Süd und Nord sowie die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle veranstalteten dazu auch in diesem Jahr zum Tag des Einbruchschutzes einen Informationsstand in den Regensburg Arcaden. Von 10:00 bis 14:00 Uhr konnten sich heute (29.10.2018) interessierte Bürger in Sachen Einbruchschutz informieren.

Die Präventionsmaßnahmen haben bereits auch schon erste Wirkung gezeigt: Die Einbruchszahlen in der Stadt Regensburg sind nämlich rückläufig. Im letzten Jahr waren es um die 60 Einbruchsfälle weniger als noch 2016.

Wenngleich die Anzahl der angezeigten Straftaten im Stadtgebiet von Regensburg weiterhin rückläufig ist, nimmt die Bekämpfung des Wohnungseinbruchdiebstahls bei der Regensburger Polizei einen sehr hohen Stellenwert ein. Durch die Taten entstehen nicht nur teilweise hohe materielle Schäden. Vielmehr verletzen die Täter regelmäßig den Kern- und Intimbereich der privaten Lebensführung und beeinträchtigen so das Sicherheitsgefühl der einzelnen Geschädigten.

Neben den technischen Möglichkeiten sind auch die Kontrolle der Türen und Fenster bei Verlassen des Anwesens, Nachbarschaftshilfe bei Abwesenheit sowie erhöhte Aufmerksamkeit und das Mitteilen Verdächtiger Wahrnehmungen an die Polizei, wichtige Bausteine zum Schutz vor Einbruchdiebstählen. Die Experten empfehlen außerdem seinen Urlaub nicht in den sozialen Medien anzukündigen und die Wohnung von außen so aussehen zu lassen, als ob jemand zu Hause wäre. Zum Beispiel könnte eine Zeitschaltuhr für Licht und Rollläden installiert werden oder Nachbarn gefragt werden. Auch das regelmäßige entleeren des Briefkastens ist ein Zeichen, dass jemand zu Hause ist.

Ein weiterer Tipp der Berater ist, sich einen Tresor anzuschaffen und Wertgegenstände wie Schmuck oder auch die Geldbörse nicht offensichtlich liegen zu lassen. Der Einbrecher hat meist wenig Zeit zum Durchsuchen des Hauses oder der Wohnung. Mit Verstecken macht man es den Tätern schwerer und ein Diebstahl kann meist verhindert werden.

Weitere Informationen finden sich auch unter www.polizei-beratung.de oder k-einbruch.de

 

Im Bild v.l.: Gerhard Roider (Leiter PI Regensburg Süd), Ludwig Stegerer (Leiter PI Regensburg Nord), Mirko Fröhlich (Centermanager der Regensburg Arcaden), Johann Wenzl (PI Regensburg Nord) und Tanja Nuß ( Polizeioberkommissarin PI Regensburg Süd) 

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